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 Betreff des Beitrags: Kurzgeschichten aus Langeweilie....
BeitragVerfasst: Do 6. Dez 2007, 19:56 
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Kerkermeister
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Am Himmel zogen erste Boten des Winters Richtung Süden; träge Wolken, die aussahen wie weiße Schiffe, mit Schnee beladen, den sie weiter im Süden abwerfen würden. Der Himmel war grau und die Praiosscheibe war nur noch ein zaghafter Abglanz ihrer sommerlichen Stärke. Mit den Wolken kam auch die Kälte – keine Kälte die Mittags wieder von der Sonne vertrieben wurde, sondern eher eine die einem in die Glieder kroch und schien, als wolle sie nicht mehr wirklich weichen wollen.
Am trüben Himmel drehten einige krächzende Möwen ihre Kreise und verliehen der Szenerie durch den Ton ihrer Stimme noch einen unheimlicheren Anschein.
Krabbe, der eigentlich Asgolf hieß, aber schon lange nicht mehr so gerufen wurde, stand auf einem Stein, der wie der Buckel eines Wals aus dem Meer ragte und blickte auf das nebelig verhangene Fjord. Der Nebel schien sich im Fjord festgesetzt zu haben – er war über Nacht gekommen und hatte seit dem Morgen kaum an Undurchdringlichkeit verloren. Nur einige Fetzen waren morgens an den steilen Wänden des Fjords heraufgeklettert, als hätten sie vor etwas fliehen wollen, was tief im Inneren des Grauen Waberns zu lauern schien.
Krabbe schüttelte den irrsinnigen Gedanken ab und rieb sich die vor Kälte erstarrt wirkenden Hände. Er lächelte grimmig wie Firun, als er an das Versprechen dachte, das ER ihm gegeben hatte, der Mann, den er nur noch Meister nannte. Sofort bemerkte er wieder die lange Narbe, die sein Gesicht verunstaltete. Sie lief ihm vom Mund quer über die Wange bis zur Schläfe. Zum tausendsten Mal verfluchte er den Bastard der ihm diese Wunde geschlagen hatte. Mochte er dafür in den Niederhöllen gepeinigt werden!
Da schlug er sich lieber auf die Seite der Mächtigen und wurde von diesen Belohnt, wenn es so weit wäre… Wieder lief ihm ein Schauer aus Kälte über den Rücken und er blies sich fröstelnd in die Hände. Wo blieb dieses verdammte Boot!
Er blickte wieder zu dem winzigen Feuerstelle, die er sich gewagt hatte in der Nacht zu entzünden. Die Gefahr entdeckt zu werden war zwar groß gewesen, aber erfrieren hätte er sicher nicht wollen.
Plötzlich tat sich etwas: Ein Schatten im Nebel! Der Rumpf eines kleinen Ruderbootes tauchte auf. Es fuhr auf ihn zu – sein Meister hatte ihn nicht vergessen. Natürlich nicht, er vergaß nie etwas. Zwei Ruderer steuerten das Boot auf ihn zu, hinten auf eine Gestalt in langem Grauen Umhang. Augenblicke später, immer von schnellem Rhythmus getrieben, erkannte er seinen Meister auf dem Boot stehend. Endlich würde er ein wirklicher Teil der Gemeinschaft werden!
Einige Zeit später landete das Ruderboot nahe seiner Wartestelle an einem Kiesstrand. Sein grimmiges Lächeln war wieder da, als er über den Kies ins Wasser zu dem Boot lief. Kurz darauf hoben ihn die zwei kräftigen Ruderer ins Boot. Er sah seinem Meister ins Gesicht. Wieder einmal zeigte dieser keine Regung oder war da ein kurzes Nicken gewesen? Das Boot legte wieder ab, schnell erreichten sie den Nebel und wurden von diesem vollkommen Verschluckt….

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"Möglich wärs, aber man bräuchte ne Menge Kobolde!"
"Sind wir auch länger nicht die Kraft die Erd und Himmel einst bewegte, so sind wir dennoch was wir sind. Helden mit Herzen von gleichem Schlag, geschwächt von Zeit und von dem Schicksal. Doch stark im Willen, zu ringen, zu suchen, zu finden.Und nie zu weichen".
"Gehe nicht gelassen in die gute Nacht!Brenne, rase -denn die Dämmerung lauert.Den sterbenden Lichte trotze-Wut entfacht!"


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BeitragVerfasst: Fr 7. Dez 2007, 10:08 
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*Thumps Up* Finde ich gut, solltest mehr schreiben...


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BeitragVerfasst: Fr 7. Dez 2007, 11:35 
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Aber in dem Fjord war doch Meer??


. . .


:roll:

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BeitragVerfasst: Sa 8. Dez 2007, 01:43 
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ahahaha....

ähm

nee, doch nich :shock:

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BeitragVerfasst: So 9. Dez 2007, 17:52 
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ähm kapier ich nich! Meer?!


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BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2007, 08:26 
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BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2007, 23:21 
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BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2007, 02:12 
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